PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholung der europäischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn war nur von kurzer Dauer. Am Dienstagvormittag tendierten die Märkte vor einer Anhörung des Chefs der US-Notenbank vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses zurückhaltend. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Auch die größeren Länderbörsen entwickelten sich verhalten. Der französischen Cac 40
Die Aufmerksamkeit sei ganz auf die "Parlamentsanhörung des Fed-Vorsitzenden Powell und die Hausbaubeginne in den USA" gerichtet, merkte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect an. Die Worte des obersten Währungshüters dürften genau abgewogen werden, nachdem Sorgen vor einem weniger lockeren Kurs der US-Notenbank die Märkte in der Vorwoche beunruhigt hatten.
In einer bereits veröffentlichten schriftlichen Erklärung bekräftigte Powell die wesentlichen Positionen der Federal Reserve. Wirtschaft und Arbeitsmarkt erholten sich von dem Einbruch in der Pandemie, allerdings in ungleichmäßigem Tempo. Die hohe Inflation von zuletzt fünf Prozent betrachtet die Fed weiterhin als übergangsweise Entwicklung. In absehbarer Zeit dürfte die Teuerung wieder auf den Zielwert der Fed von zwei Prozent fallen, erwartet Powell.
Die Veränderungen bei den einzelnen Sektoren hielten sich in Grenzen. An der Spitze lagen die Energiewerte. Angesicht der Ölpreisentwicklung war das wenig überraschend. Die Notierungen für Rohöl hatten weiter zugelegt und mehrjährige Höchststände markiert. Aktien von Branchenprimus Totalenergies
Ansonsten passierte wenig. Selbst vergleichsweise deutlich erhöhte Kursziele für LVMH
Quelle: dpa-Afx