PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag etwas stärker nachgegeben. Die Vorgaben aus den USA belasteten. "Die gestrige US-Notenbanksitzung verlief einerseits wie erwartet und gab dem Finanzmarkt die Zinserhöhung um 50 Basispunkte", betonte Marktexperte Andreas Lipkow. "Auf der anderen Seite verschlugen jedoch die falkenhaften Aussagen des Fed Vorsitzenden Jerome Powell manch einem Marktteilnehmer dann doch die Töne." Hoffnungen auf einen zumindest rhetorisch weniger strikten Kurs der US-Währungshüter erfüllten sich damit nicht.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Am Nachmittag steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) an. "Wir rechnen ebenfalls mit einer Erhöhung um 50 Basispunkte", merkten die Experten der Landesbank Baden-Württemberg dazu an. "Der Einlagensatz der EZB würde somit auf 2,0 Prozent steigen und der Hauptrefinanzierungssatz auf 2,5 Prozent."
Stärkere Verluste erlitten die Technologiewerte, die bereits in den USA nachgegeben hatten. Besser kamen dagegen defensive Branchen wie Telekommunikation und Versorger weg. Im Sektor der Haushaltsgüter stand unterdessen Kering
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Quelle: dpa-Afx