PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Montag nach ihren kräftigen Erholungsgewinnen der vergangenen zwei Wochen kaum vom Fleck bewegt. Nach zunächst moderaten Verlusten ging es zuletzt überwiegend minimal aufwärts. Eine Lösung im bereits fast vier Wochen dauernden Krieg in der Ukraine ist jedoch nach wie vor nicht in Sicht, auch wenn die Märkte in den USA laut Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland weiterhin als fast sicher einpreisten.
Der EuroStoxx 50
In Europa sei der Optimismus über Fortschritte bei den Gesprächen über einen Waffenstillstand in der Ukraine allerdings eher verhalten, hieß es am Markt. Investmentanalystin Susannah Streeter von Hargreaves Landsdown verwies auf den wieder gestiegenen Ölpreis, der das widerspiegele, denn erneut wüchsen die Sorgen um die Energieversorgung. Auslöser sei, dass die ukrainische Führung am Morgen ein Ultimatum der russischen Truppen an die seit Wochen belagerte Stadt Mariupol abgelehnt habe, die Waffen niederzulegen und die Stadt zu verlassen. Damit schwinden laut Streeter "die Chancen auf einen Durchbruch bei den Verhandlungen, da die Positionen der beiden Länder weit auseinanderklaffen".
Unter den 19 Branchen in Europa war der Reise- und Freizeitsektor
Die mit Abstand größten Favoriten waren dagegen der Rohstoffsektor
Im Footsie gaben das Bergbauunternehmen Endeavour Mining
Quelle: dpa-Afx