PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen sind am Montag überwiegend schwächer in die neue Woche gestartet. Der EuroStoxx 50
Für etwas Unbehagen sorgte zum Wochenauftakt die Corona-Lage in China, wo vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen am Sonntag der erste Corona-Tote seit gut einem halben Jahr gemeldet wurde. Anleger fürchten nun, das Land könnte nach zuletzt vorsichtigen Signalen einer gewissen Öffnung die Zügel wieder anziehen. Die Hoffnung auf das Gegenteil war zuletzt einer der Treiber der Börsenerholung.
Auch um die Hoffnung, die US-Notenbank Fed könnte bald bei ihren Zinserhöhungen vom Gaspedal gehen, steht es zuletzt wieder schlechter. Die Erholungsrally, die den EuroStoxx auf ein Hoch seit April führte, war in der vergangenen Woche schon ins Stocken geraten, da Kommentare von Währungshütern die Zuversicht nicht nährten.
Von extrem hohem Niveau ausgehend, hat sich der Preisauftrieb in Deutschland auf Herstellerebene aber immerhin abgeschwächt, wie zu Wochenbeginn veröffentlichte Daten zeigen.
Im Sektorvergleich litten Rohstoffwerte unter den Sorgen, dass die Lage in China die Rohstoffnachfrage wieder bremsen könnte. Der europäische Sektorindex Stoxx Europe 600 Basic Resources
Anleger mieden generell konjunkturempfindliche Branchen und griffen eher bei den etwas defensiveren Branchen dazu. Am besten schlug sich zuletzt der Index der Gesundheitsbranche mit einem Anstieg um 0,6 Prozent. Aber auch Telekom-, Lebensmittel-, Konsumgüter- und Versorgerwerte zählen in der Regel zu dieser Gruppe. Ihre Indizes waren mit Gewinnen von bis zu 0,4 Prozent ebenfalls positive Ausnahmen.
Positiv zeigte sich auch die Medienbranche
Die Berichtssaison der Unternehmen klingt derweil ab. Am Montag gab es noch Zahlen einiger britischer Firmen. Titel der Catering-Gruppe Compass Group
Quelle: dpa-Afx