PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Konjunktursorgen haben Europas Börsen am Donnerstag sichtbar zugesetzt. Der EuroStoxx
Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll von der letzten US-Notenbanksitzung habe den Ausverkauf ausgelöst, schrieb Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK. Die wirtschaftliche Erholung in den USA hängt nach Einschätzung der amerikanischen Währungshüter vom weiteren Verlauf der Corona-Krise ab. "Die Mitglieder waren sich einig, dass die anhaltende Krise der öffentlichen Gesundheit kurzfristig die wirtschaftliche Aktivität, die Beschäftigung und die Inflation schwer belastet", heißt es.
Dennoch sprach sich eine Reihe von Mitgliedern des Offenmarktausschusses dafür aus, erst "irgendwann" für mehr Klarheit beim künftigen Zinspfad, der sogenannten Forward Guidance, zu sorgen. Im vorherigen Protokoll hatte es noch geheißen, dass man dies auf einem der nächsten Treffen machen wolle.
Auch im Branchentableau des marktbreiten Stoxx Europe 600
Zu den größten Verlierern zählten dagegen die Kursbarometer der besonders konjunkturabhängigen Rohstoffunternehmen sowie Autobauer und -zulieferer: Sie büßten knapp zweieinhalb beziehungsweise über anderthalb Prozent ein.
Der niederländische Zahlungsabwickler Adyen
Quelle: dpa-Afx