PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag wieder verloren. Die Erholungsansätze am Vortag waren damit nur von kurzer Dauer. Der EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
Vor den US-Arbeitsmarkdaten am Nachmittag verlief das Geschäft abwartend, zumal die Vorgaben der Wall Street nicht sonderlich gut waren. Die Zinsnervosität bleibe groß, stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. Ein weiter robuster US-Arbeitsmarkt würde für noch länger hohe Leitzinsen der US-Notenbank sprechen.
Zudem deuteten Daten aus dem Euroraum keine Entspannung bei der Inflation an. Die Teuerung in der Eurozone hatte sich im Dezember erstmals seit September wieder beschleunigt. Die Verbraucherpreise lagen 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Im November hatte die Inflationsrate deutlich niedriger bei 2,4 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit dem Sommer 2021 gelegen.
Dass zinssensible Sektoren wie Einzelhandel und Technologie stärker nachgaben, überraschte daher nicht. Doch auch defensive Konsumwerte fielen. Hier belasteten die hohen Verluste von Pernod Ricard
Im Rohstoffsektor fielen Endeavour Mining mit 10,7 Prozent Verlust auf. Der Goldproduzent hatte sich von seinem Unternehmenschef getrennt und dies mit dessen Fehlverhalten begründet.
Besser hielten sich dagegen die defensiven Sektoren Telekommunikation, Versorger und Pharma, die weniger als der Gesamtmarkt verloren.
In der zweiten Reihe zogen Docmorris
Quelle: dpa-Afx