PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das eher träges Geschäft an Europas Börsen hat sich am Freitag fortgesetzt. Angesichts der uneinheitlichen US-Vorgaben reichte es beim EuroStoxx 50
Keine einheitliche Richtung schlugen die großen Länderbörsen ein. Während der französische Cac-40-Index
Die unentschiedene Entwicklung spiegelte die durchwachsene Nachrichtenlage wider. Einerseits legten die Unternehmen mehrheitlich gute Zahlen vor. Auch die Konjunkturdaten stützen: Die Produktion der Industrieunternehmen in der Eurozone war im September nicht so stark wie befürchtet geschrumpft.
Andererseits gab es erneut Warnsignale von der Inflationsseite. Im Oktober stiegen die deutschen Großhandelspreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,2 Prozent, in Spanien erhöhten sich die Verbraucherpreise im selben Monat um 5,4 Prozent.
Die LBBW verwies in diesem Zusammenhang auch auf die US-Verbraucherpreise, die im Oktober so stark wie seit 30 Jahren nicht mehr geklettert waren, "was die Notenbanken möglicherweise zu früheren Zinserhöhungen zwingt." Und damit nicht genug: "Auch die chinesische Immobilienkrise ist noch längst nicht ausgestanden".
Gewinne verzeichneten die Luxusgüteraktien. Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont
Auch im Autosektor gab es positive Überraschungen. Der italienische Reifenhersteller Pirelli
Nicht ganz so gut kamen die Zahlen von Astrazeneca
Quelle: dpa-Afx