PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den europäischen Börsen ist es am Mittwoch weiter nach oben gegangen. Damit setzte sich die Aufwärtsbewegung fort, wobei die Bewegung allerdings in einem recht verhaltenen Tempo verlief. Gegen Mittag stieg der EuroStoxx 50
Die Märkte profitierten einmal mehr von Aussichten auf eine Zinswende im kommenden Jahr. Die Hoffnungen ruhen nun auf den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sollten diese von nachlassender Dynamik am US-Arbeitsmarkt zeugen, wäre dies ein weiteres Indiz, dass die US-Notenbank 2024 die Zinsen senken dürfte. Auch für die Eurozone stehen die Zeichen gut. EZB-Direktorin Isabel Schnabel hatte zuletzt in einem Interview gesagt, dass die jüngsten Inflationszahlen eine weitere Zinserhöhung eher unwahrscheinlich gemacht hätten.
Gefragt waren vor diesem Hintergrund erneut zyklische und konjunktursensible Werte aus den Bereichen Rohstoffe, Auto und Technologie. Dass mit einer Zinswende aber nicht automatisch alles besser wird, zeigten die schwächelnden Aktien der großen Modeanbieter. Nach einem Rekordhoch am Vortag gaben Aktien von Inditex
Beide Werte litten unter einer Studie der Deutschen Bank. Analyst Adam Cochrane hatte die Aktien von "Hold" auf "Sell" abgestuft. Der Experte rechnet mit schwierigeren Bedingungen für die beiden Einzelhändler im kommenden Jahr. Cochrane verwies auf geringeres Wirtschaftswachstum, die Arbeitsmarktbedingungen und politische Unsicherheit. All das dürfte die Konsumlaune belasten.
Aktien von British American Tobacco
Dagegen kletterten Docmorris
Quelle: dpa-Afx