PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag wenig verändert tendiert. Das Geschäft war angesichts zahlreicher Unwägbarkeiten erneut von Zurückhaltung geprägt. Zudem gestalten sich die jüngsten Zahlen der Unternehmen uneinheitlich. Der EuroStoxx 50
Ordentlichen Vorgaben der US-Märkte stand der schwache ZEW-Index in Deutschland entgegen. "Die ZEW-Konjunkturerwartungen geben jetzt eine klare Botschaft ab: Eine Rezession steht bevor", stellte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank fest. Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Europas größter Volkswirtschaft hatten sich im Mai stärker als erwartet eingetrübt.
Am Nachmittag richtet sich das Interesse auf US-Konjunkturdaten. "Speziell die Einzelhandelsumsätze in den USA geben Auskunft über die Konsumfreudigkeit", so Marktexperte Andreas Lipkow. "Da sich die Konjunkturerholung in China als holprig erweist, setzen nun viele Investoren auf einen verstärkenden Effekt durch die US-Konjunktur." China hatte zuletzt mit einem überraschend geringen Wachstum der Industrieproduktion und der Konsumausgaben aufgewartet. Der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft gestaltet sich damit zäh.
Verluste erlitten Automobil- und Rohstoffwerte. Beide reagierten damit auf die schwachen Daten aus China wie auch auf den ZEW-Index. Gleiches galt für Einzelhandelstitel. Für das Minus des Telekommunikationssektors waren dagegen die Aktien von Vodafone
Im Bankensegment standen Aktien der niederländischen KBC Groep unter Druck. Die Analysten von Jefferies beanstandeten den Zinsertrag, der hinter den Erwartungen geblieben sei. Unter Bauwerten stachen Bouygues
Auf der Gewinnerseite standen dagegen Philips
Quelle: dpa-Afx