PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Montag an ihren freundlichen Wochenausklang angeknüpft. Der Hoffnung auf eine weitere, geldpolitisch gestützte Konjunkturerholung standen allerdings die Sorgen über die Verbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus gegenüber, so dass die Gewinne sich in Grenzen hielten. Da die wichtige Londoner Börse feiertagsbedingt geschlossen blieb, bewegte sich das Marktgeschehen in einem überschaubaren Rahmen
Gegen Mittag stieg der Eurozonen-Leitindex Eurostoxx 50
Powell hatte am Freitagnachmittag europäischer Zeit im Rahmen einer internationalen Notenbankkonferenz eine Reduzierung der Käufe von US-Staatsanleihen noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt, da der amerikanische Arbeitsmarkt "deutliche Fortschritte" gemacht habe. Am kommenden Freitag wird der monatliche Bericht der US-Regierung Aufschluss über die jüngste Beschäftigungsentwicklung in der heimischen Privatwirtschaft geben. Mit Blick auf das Inflationsziel der Notenbank sprach Powell bei der Online-Veranstaltung, die normalerweise in Jackson Hole stattfindet, sogar von "substanziellen weiteren Fortschritten".
Powell verwies aber auch auf die weiter grassierende Delta-Variante des Coronavisus und betonte, ein Beginn der Rückführung des Anleihekaufprogramms sei kein unmittelbares Zeichen für eine baldige Zinserhöhung. An den Finanzmärkten wurden vor allem die zurückhaltenden Aussagen zu den Zinsen beachtet, die Sorgen vor einem abrupten geldpolitischen Kurswechsel beschwichtigten.
Im marktbreiten Stoxx Europe 600
Anteilsscheine von Prosus
Die Aktien von Swiss Re
Bei Roche
Quelle: dpa-Afx