PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich von den Vortagsverlusten am Dienstag nur zögerlich erholt. Der EuroStoxx 50
Vor einer Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank herrschte am Markt Zurückhaltung. "Im Lichte der starken Arbeitsmarktentwicklung könnte der Fed-Chef erneut Zinserhöhungserwartungen anfeuern, denn Jerome Powell hatte bereits des Öfteren den engen Arbeitsmarkt als Inflationsrisiko betont", merkten die Volkswirte der Helaba an.
Die Daten zur deutschen Industrieproduktion zeigten unterdessen mehr Schatten als Licht. "Die Dezember-Misere in Deutschland setzt sich fort. Mit Ausnahme der Auftragseingänge sah es im letzten Monat des Jahrs ziemlich mau aus", stellte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank fest. "Einzelhandelsumsätze, Exporte und jetzt die Industrieproduktion lagen satt im Minus."
Auch aus den USA gab es keine klaren Vorgaben. "Das Resümee der US-Berichtssaison ist durchwachsen", zog Marktexperte Andreas Lipkow eine erste Bilanz der Zahlen der US-Unternehmen.
Die Ölwerte standen neben den Rohstofftiteln an der Spitze der Gewinner. Starke Zahlen von BP
Gefragt waren auch Bankaktien. Hier kamen die Zahlen von BNP Paribas
Dagegen schwächelten einmal mehr die Immobilienwerte. Sie konsolidierten bereits am Vortag nicht nur die starke vorherige Erholung, sondern reflektierten mit den Abgaben auch die wider gestiegenen Zinssorgen. Auf dem Nahrungsmittelsektor lasteten die Zahlen von Carlsberg
Quelle: dpa-Afx