PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Bevorstehende US-Inflationsdaten haben die Anleger in Europa am Mittwoch nicht bange gemacht. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
Ein Rückgang der US-Inflation im November auf allgemein erwartete knapp über sieben Prozent würde am frühen Nachmittag diejenigen aufatmen lassen, die den Preisauftrieb noch vor einiger Zeit ausufern und die US-Notenbank mit hektischen Zinserhöhungen gegensteuern sahen, erklärte Devisenmarktexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Kritisch wäre indes ein überraschender Inflationsanstieg. Er würde wohl wieder Ängste schüren, dass die bisher aggressive Gangart der US-Notenbank nicht ausreicht, um die Inflationsgefahren zu bannen.
Aktuell wird erwartet, dass die US-Notenbank am Mittwochabend nach vier Sitzungen mit einer Erhöhung um jeweils 0,75 Prozentpunkte diesmal moderater um 0,5 Punkte erhöht. Am Donnerstag folgt dann der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Hier rechnen Experten zumindest mehrheitlich ebenfalls mit einer Anhebung um einen halben und nicht mehr wie zuletzt um 0,75 Punkte.
Gefragt waren europaweit insbesondere Technologiewerte, nachdem sich die Nasdaq-Indizes in den USA tags zuvor erholt hatten. Nachbörslich überzeugte dann Oracle
Auffällig schwach tendierten dagegen Rolls-Royce
Quelle: dpa-Afx