PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem verhaltenen Wochenauftakt haben die europäischen Börsen am Dienstagvormittag nachgegeben. Sie orientierten sich damit stärker an den deutlichen Verlusten an den chinesischen Finanzplätzen als an den guten Vorgaben der Wall Street. Der EuroStoxx 50
Auch an den größeren Länderbörsen ging es leicht nach unten. In Paris gab der Cac 40
"Es kommen immer wieder Wermutstropfen in den Markt", stellte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect fest. Vor allem die Entwicklung in China habe belastet. Zudem sorgte die anstehende zweitägige US-Notenbanksitzung für Zurückhaltung. "Wir erwarten, dass die US-Notenbank Federal Reserve im Nachgang zur Anhörung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor dem US-Kongress die Zinsen unverändert lässt", merkte Jens Franck, Leiter Portfoliomanagement bei dem Hamburger Anleihe-Spezialisten NordIX dazu an. "Erste Hinweise auf eine Normalisierung der Geldpolitik, also die Reduzierung der monatlichen Anleihen-Ankäufe (...) wird es vermutlich noch nicht geben."
Bei den Einzelwerten sorgten Quartalszahlen für Bewegung. Der geplante Verkauf des chinesischen Babynahrungsgeschäfts ließ den britischen Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser
Besser sah es dagegen beim Luxusgüterkonzern LVMH
Nicht ganz so gut war die Reaktion auf die Ergebnisse von Michelin
Quelle: dpa-Afx