PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Mittwoch im Vormittagshandel zwischen leichten Abgaben und Gewinnen geschwankt. Zuletzt legte der EuroStoxx 50
Mit ihrer unentschiedenen Tendenz spiegelten die Börsen gegenläufige Signale wider. "Die asiatischen Aktienmärkte haben gelassen auf den Taiwan-Besuch der US-Politikerin Pelosi reagiert", stellte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect fest. Andererseits sei "das Zinsanhebungsthema in den USA wieder angeheizt" worden. Vertreter von regionalen US-Notenbanken hatte am Vortag Erwartungen gedämpft, das Tempo der Zinserhöhungen in den USA könnte sich abschwächen.
Zudem stehen aus den USA mit dem ISM-Index für den Dienstleistungssektor noch wichtige Konjunkturdaten an, was ebenfalls für Zurückhaltung sorgte. "Die Vorgaben sind per saldo negativ, denn nicht nur das Pendant der Industrie hat nachgegeben, sondern auch regionale Servicebarometer. Insofern sollte ein Rückgang des ISM-Indexes nicht überraschen", prognostizierten die Volkswirte der Helaba.
Für Abwechselung in dem ruhigen Geschäft sorgten die Zahlen einiger Branchengrößen. Im Versicherungssektor fielen Axa
Auch die Zahlen von Societe Generale
Am Ende des Feldes lagen dagegen die Autowerte. Hier belasteten die Prognosen von BMW. Der Autobauer stellt sich angesichts aufziehender Konjunkturprobleme auf schwierigeres Fahrwasser ein. Bei den angepeilten Pkw-Verkaufszahlen 2022 sind die Münchener nun etwas vorsichtiger und rechnen mit einem leichten Rückgang der weltweiten Auslieferungen. Das ließ andere Werte der Branche wie Renault
Unter den kleineren Werten neigten Zur Rose
Quelle: dpa-Afx