PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Freitagvormittag auf der Stelle getreten. Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag war Zurückhaltung angesagt. Die Zahlen gelten als wichtiger Hinweis für das weitere Vorgehen der US-Notenbank. Gegen Mittag tendierte der EuroStoxx 50
Auch an den großen Länderbörsen waren die Veränderung überschaubar. Der französische Cac 40
Die Volkswirte der Helaba halten starke US-Arbeitsmarktdaten nach den vorherigen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und dem ADP-Beschäftigungsbericht für möglich. Dann könnte die Diskussion über das Zurückfahren der Anleihekäufe wieder an Fahrt aufnehmen, vor allem, wenn auch die Arbeitslosenquote sinkt, hieß es in einem Tageskommentar der Bank.
Sorgen vor einem nicht mehr ganz so lockeren Vorgehen der US-Notenbank könnten die Finanzmärkte jedoch beeinträchtigen. "Die letzten Wochen haben gezeigt, dass das Wohl und Wehe der verschiedenen Marktsegmente ganz wesentlich von den geldpolitischen Perspektiven abhängt", so die Volkswirte der Helaba.
Gewinner und Verlierer lagen angesichts des zurückhaltenden Geschäfts nicht allzu weit auseinander. Mit leichten Aufschlägen präsentierten sich die Rohstoffwerte. "Die Rohstoffpreise haben zuletzt deutlich zugelegt - und es scheint, als könnte sich dieser Trend langfristig fortsetzen", merkten die Anlageexperten der Postbank an. Sie halten sogar einen neuen "Rohstoff-Superzyklus" für möglich.
Dagegen erlitten Versorger moderate Verluste. Iberdrola
Neuigkeiten gab es zu Vivendi
Nach Einschätzung des Citi-Analysten Thomas Singlehurst könnten die Vivendi- Investoren die Transaktion allerdings als Enttäuschung aufnehmen. Zum einen sei Pershing kein strategischer Partner und zum anderen hätte sich der ein oder andere eine etwas höhere Bewertung erhofft. Die Aktie von Vivendi gab um 0,4 Prozent nach.
Gewinne verzeichneten dagegen AMS
Quelle: dpa-Afx