PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag weiter nachgegeben und damit die Korrektur vom Vortag ausgeweitet. Der EuroStoxx 50
Die Märkte reagierten mit den Verlusten auf das Protokoll der US-Notenbank vom Vorabend. "Auch wenn es die Investoren immer noch nicht so richtig wahrhaben wollen, die Zinsen werden weiter steigen", warnte Kapitalmarkstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. "Das gestern Abend veröffentlichte Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung ließ keinen Zweifel daran, dass die Fed den Kampf gegen die Inflation noch nicht beendet hat." Hoffnungen auf eine baldige Zinswende seien damit verfehlt. "Geldpolitisch also keine rosigen Zeiten für den Aktienmarkt", so Molnar.
Die Abgaben erstreckten sich über den gesamten Markt. Überdurchschnittlich fielen die Abgaben der zinssensiblen zyklischen Sektoren aus, während sich defensive Branchen wie Versorger, Nahrungsmittel und Telekommunikation besser hielten. Bauwerte litten auch unter einer skeptischen Studie von HSBC
Im ebenfalls schwächelnden Bankensektor fielen BNP
Eine Ausnahme unter den Nebenwerten waren DocMorris
Quelle: dpa-Afx