PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholung der US-Börsen ist an den europäischen Börsen am Donnerstag nicht angekommen. Stabilisierungsansätze im frühen Handel verpufften angesichts sinkender US-Futures. Der EuroStoxx 50
Zu groß war die Unsicherheit, als dass die Märkte sich zu einer Gegenbewegung aufraffen konnten. Zumal mit den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag ein entscheidender Signalgeber für die US-Geldpolitik ansteht. Dann sollte die Reaktion der Renditen am Anleihemarkt darüber entscheiden, ob die Börse ein stabiles Fundament zumindest für eine Jahresend-Erholung legen oder ob der Crash-Monat Oktober seinem Namen gerecht werde, merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets an. Steigende Renditen bei Anleihen hatten den internationalen Börsen zuletzt merklich zugesetzt und festverzinsliche Papiere mehr und mehr zu einer Alternative zu Aktien gemacht.
Zu dem verhaltenen Geschäft trug der Mangel an Unternehmensmeldungen bei. Ausnahme war der Einbruch von Alstom
Nicht ganz so spektakulär war die Entwicklung von Imperial Brands
Ansonsten hielten sich die Veränderungen in Grenzen. Ölwerte reagierten mit Verlusten auf die jüngste Korrektur des Ölpreises, wobei sich die Preise zuletzt etwas stabilisiert hatten, was die Abgaben des Sektors begrenzte.
Unter den kleineren Werten profitierten DocMorris
Quelle: dpa-Afx