PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsenindizes haben am Mittwoch ihre anfängliche Schwäche abgeschüttelt. Die Kaufbereitschaft hielt sich allerdings in Grenzen: Gegen Mittag verzeichnete der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Nach dem starken Wochenauftakt atmeten die Anleger an Europas Aktienmärkten erst einmal durch, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiCorp. Hierzulande herrsche nicht derselbe Optimisus wie an der Wall Street - am Montag hatte der marktbreite US-Index S&P 500
Doch trotz der steigenden Zahl von Corona-Infektionen gebe es auch in Europa positive Nachrichten, betonte Cutkovic. Mehrere europäische Regierungschefs hätten deutlich signalisiert, dass sie einen weiteren Lockdown mit allen Mitteln vermeiden wollten. Dies sei ein wichtiges Signal für die Investoren, da ein weiterer Stillstand verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte.
Auch soll in Deutschland die Bezugsdauer des Kurzarbeitergelds verlängert werden, welches in Europas größter Volkswirtschaft Millionen Beschäftigte vor der Arbeitslosigkeit bewahrt habe, so der Experte weiter. Zudem zeige das zu Wochenbeginn veröffentlichte Ifo-Geschäftsklima, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter aufhelle. Am Dienstag berichtete das Ifo-Institut, dass die deutsche Industrie mit einem Zuwachs des Exportgeschäfts in den nächsten drei Monaten rechnet.
Im Branchenvergleich schlugen sich Immobilienwerte am besten: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600
Unternehmensnachrichten waren am Dienstag recht dünn gesät. Das schwedische Medizintechnik-Unternehmen Elekta stieß mit seinen Quartalszahlen bei Analysten auf ein positives Echo, was die Aktien um fast 13 Prozent steigen ließ.
In London sprangen die Papiere von Provident Financial
Bei der Telecom Italia
Quelle: dpa-Afx