PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ungeachtet des anhaltenden Kriegs in der Ukraine und der geringen diplomatischen Fortschritte zur Lösung des Konflikts haben Europas wichtigste Aktienmärkte die neue Woche mit freundlicher Tendenz eingeleitet. Der EuroStoxx 50
Börsianer verwiesen auf Berichte vom Wochenende über mutmaßliche Gräueltaten russischer Soldaten an ukrainischen Zivilisten in Butscha und einer nun drohenden Verschärfung der Sanktionen gegen Russland durch westliche Länder. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bereits weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht gestellt.
Neben den humanitären Kriegsfolgen sorgten vor allem die wirtschaftlichen Hemmnisse für Zurückhaltung unter den Anlegern, bemerkte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect. Zusätzlich sorgten die hohen Rohstoffpreise für eine zunehmende Inflationsdynamik und schürten Spekulationen um eine Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank.
Aus Branchensicht waren Autowerte sowie Aktien aus dem Gesundheitssegment mit Gewinnen von jeweils rund 1,2 Prozent am meisten gefragt. Ganz unten im Sektortableau waren Versicherertitel sowie Papiere aus dem Öl- und Gassektor mit Verlusten von jeweils rund 0,5 Prozent zu finden.
Unter den Einzelwerten standen am Montag vor allem Schweizer Werte im Anlegerfokus. An der Spitze des SMI
Die Papiere von Roche
Beim Pharmakonzern Novartis
Quelle: dpa-Afx