PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Mittwoch einen neuen Erholungsversuch gestartet. Die jüngsten Kursverluste nach dem Auftauchen der neuen Coronavirus-Variante Omikron und Hinweise auf eine baldige Straffung der US-Geldpolitik sind laut Marc Decker, Leiter Fondsmanagement bei Merck Finck, "Einstiegsgelegenheit statt Warnsignal".
Um die Mittagszeit wies der EuroStoxx 50
"In den vergangenen Jahren war es eine sehr erfolgreiche Taktik, Kurskorrekturen für Aktienengagements zu nutzen", schrieb Experte Decker. "Vieles spricht dafür, dass der aktuelle Rückschlag wieder nur vorübergehend ist." So gebe es etwa keinen signifikanten Schock auf der Nachfrageseite der Wirtschaft wie beispielsweise zur Zeit der großen Finanzkrise. Die Konjunktur zeige sich "vielerorts überaus robust" und die Unternehmensgewinne "wachsen in rekordverdächtigen Raten".
Im europäischen Branchenvergleich gab es am Mittwoch nur Gewinner. Einige Vortagsverlierer waren nun unter den Favoriten der Anleger zu finden. Der Subindex der Reise- und Freizeitindustrie
Die Aktien von Unilever
Quelle: dpa-Afx