PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger brauchen an Europas Börsen aktuell gute Nerven. So erwies sich der Vortagessprung des EuroStoxx 50
Die Zeit der Euphorie ist laut dem Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners zunächst vorbei. Die Anleger suchten bei steigenden Kursen eher den Ausstieg, neue Käufer seien rar - zu groß die Sorgen um Inflation und Zinsen.
Auch für den französischen Cac 40
Verkäufe belasteten vor allem den zyklischen Rohstoffsektor, aber auch die Tourismus- und Freizeitbranche. Vergleichsweise gut hielten sich indes Banken. Hier ragte die Societe Generale mit einem Kursplus von über einem Prozent an der Cac-Spitze heraus. Auftrieb gab eine Empfehlung der Morgan-Stanley-Expertin Giulia Aurora Miotto. Sie sieht bei der SocGen den größten Bewertungsspielraum unter Frankreichs Geldhäusern. Die Papiere der Credit-Agricole stufte sie indes ab - mit entsprechend negativer Auswirkung auf den Aktienkurs.
Papiere des Schweizer Hörgeräteherstellers Sonova setzten ihre Rekordrally vom Vortag fort. Nach den überzeugenden Geschäftszahlen reagierten nun einige Analysten mit optimistischeren Einstufungen./ag/jha/
Quelle: dpa-Afx