PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Anhaltende Konjunktursorgen und die Zurückhaltung vor der EZB-Zinssitzung haben Europas Börsen am Donnerstag weiter ins Minus gedrückt. Der EuroStoxx 50
Die Währungshüter der Eurozone dürften zwar auf der Ratssitzung ihre ultralockere Geldpolitik grundsätzlich bestätigen. Die Anleger warten aber vor allem auf Aussagen zum gewaltigen Anleihekaufprogramm Pepp, das im Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie aufgelegt worden war und über milliardenschwere Wertpapierkäufe günstige Finanzierungsbedingungen sicherstellen soll. Angesichts der steigenden Inflation scheinen im Rat die Spannungen zuzunehmen - neben Bundesbank-Präsident Jens Weidmann mahnen auch die Vertreter der Niederlande und Österreichs, nicht zu lange an einer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten.
"Mehr als eine moderate Reduzierung der Kaufvolumina ist aber nicht zu erwarten", schreibt Commerzbank-Experte Michael Schubert. Dazu gebe es aus Sicht des EZB-Rates zu viele Risiken. Er verweist auf die Delta-Variante des Coronavirus und Lieferengpässe der Industrie.
Im europäischen Branchentableau gab es fast nur Verlierer. Mit am schlimmsten erwischte es die Titel der Reise- und Freizeitunternehmen, deren Subindex
Einzige Gewinner in Europa waren die Indizes der Immobilienunternehmen
Beim Pharmakonzern Roche
Quelle: dpa-Afx