PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an den europäischen Börsen haben sich auch zur Wochenmitte nicht aus der Deckung getraut. Die wichtigsten Aktienindizes schlossen am Mittwoch leicht im Minus, nachdem die Investoren bereits am Dienstag vorsichtig agiert hatten.
Der EuroStoxx 50
Überraschend gute Konjunkturdaten hatten die großen Börsen Europas nur zwischenzeitlich gestützt. Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets sprach von einer Seitwärtsphase, in der sich die Börsen derzeit befänden. Daher sei es schwer abschätzbar, wie es weitergehen werde. Anleger sollten jederzeit auf abrupte Änderungen gefasst bleiben, riet er.
Für Gesprächsstoff hatte am Vormittag ein Software-Problem gesorgt, das den Xetra-Handel der Deutschen Börse zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit für Stunden lahmgelegt hatte. Die Störung im System T7 im April und der aktuelle Systemausfall hatten denselben Ausgangspunkt in einer fehlerbehafteten zugekauften Software. Nachdem die Störung behoben wurde, gerieten viele deutsche Aktien unter Druck und belasteten so den EuroStoxx zusätzlich./la/fba
Quelle: dpa-Afx