PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben nach einer schwachen Woche am Montag weitere moderate Verluste verbucht. Damit folgten sie der Entwicklung an den chinesischen Handelsplätzen. Auch in New York zeichnet sich ein verhaltener Handelsauftakt ab. Vor den am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten sowie der anlaufenden US-Berichtssaison fehlte es an Kurstreibern.
Gegen Mittag sank der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Im europäischen Branchenvergleich gab es am Montag überwiegend Verlierer. Am schlimmsten traf es die Aktien von Öl- und Gaskonzernen, deren Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600
Auch die Indizes der Bergbau- und Immobilientitel standen mit Abschlägen von rund einem Prozent unter Druck. Letztere litten unter Nachwirkungen des US-Arbeitmarktberichts vom Freitag, der den Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen ein wenig weiter gedämpft hatte. In den Vereinigten Staaten sei dies frühestens im Mai zu erwarten, schrieb Experet James Knightley von der niederländischen Bank ING.
Die Immobilienbranche ist besonders anfällig für hohe Zinsen. Auch in der Eurozone zeichnet sich angesichts der im Dezember wieder gestiegenen Inflation keine rasche geldpolitische Entspannung ab.
Vergleichsweise gut hielten sich zu Wochenbeginn dagegen die Aktien von Industrie- und Technologieunternehmen.
Bewegende Unternehmensnachrichten gab es am Montag kaum. Der Flugzeugbauer Airbus
Die Aktien des Energieunternehmens Drax verteuerten sich um 6,3 Prozent. Einem Medienbericht zufolge könnte die britische Regierung kommende Woche einem Milliardenprojekt von Drax zustimmen.
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Quelle: dpa-Afx