PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem kleinen Freudensprung mit Blick auf Joe Bidens Amtsantritt haben sich Europas Börsen am Donnerstag wieder etwas schwerer getan. Derweil ist den Märkten die Unterstützung der großen Notenbanken erst einmal sicher: Die Bank of Japan hielt am Morgen angesichts der andauernden Corona-Pandemie an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) wird bei ihrer heutigen Zinssitzung nach einhelliger Meinung von Experten keine Änderung ihrer Zinspolitik vornehmen.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Aus Branchensicht favorisierten die Anleger wieder einmal Technologieaktien: Ihr Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600
Als Index-Zugpferd erwiesen sich auch die erneuten Kursgewinne von ASML
Schlusslicht im europäischen Branchentableau war der Index der Immobilienunternehmen, der 0,6 Prozent verlor.
Die Anteilseigner von Cellnex konnten sich am Donnerstag über ein Kursplus von knapp vier Prozent freuen. Der Telekommunikationsdienstleister und die Deutsche Telekom
Für die Anteilsscheine der Online-Apotheke Zur Rose ging es nach besser als erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen für das vergangene Jahr um rund sieben Prozent hoch. Zudem erreichten die Titel des Shop-Apotheke-Konkurrenten eine neue Bestmarke.
Dagegen sanken die Papiere der IG Group um 1,7 Prozent, nachdem der Handelsplattform-Betreiber mitgeteilt hatte, für insgesamt eine Milliarde US-Dollar in bar und eigenen Aktien den US-Konkurrenten Tastytrade übernehmen zu wollen./gl/mis
Quelle: dpa-Afx