PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach der Talfahrt zu Wochenbeginn haben sich die europäischen Börsen am Dienstag stabilisiert. Der EuroStoxx 50
Auch an den großen Länderbörsen ging es nach oben. In Paris rückte der Cac 40
Die Erholung blieb im Vergleich zu den vorangegangenen Verlusten aber überschaubar. Vor der Sitzung der US-Notenbank und den in dieser Woche anstehenden Quartalszahlen großer US-Technologiekonzerne herrschte noch Zurückhaltung vor. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets verwies zudem auf die anhaltenden politischen Risiken. "Vor allem der drohende Konflikt zwischen der Ukraine und Russland bringt eine gehörige Portion Unsicherheit mit sich. Zwar haben am Ende geopolitische Eskalationen nie wirkliche Crashs verursacht, aber im Vorfeld hat die Angst die Kurse lange unter Druck gehalten."
Positive Signale gab es dagegen von konjunktureller Seite. Das Geschäftsklima in Deutschland stabilisiert sich. Im Januar stieg der ifo-Index erstmals wieder seit Sommer 2021. "Die Talsohle dürfte damit durchschritten sein", merkte die Fondsgesellschaft Union Investment an. "Wir rechnen mit einer Konjunkturbelebung ab dem Frühjahr."
Gefragt waren die Bankenwerte. Hier rückten BNP um 2,9 Prozent vor, nachdem Jefferies das Kursziel erhöht hatte. Auch andere Schwergewichte der Branche wie UBS
Die Erholung der Ölpreise stützte den Ölsektor. Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank
Quelle: dpa-Afx