PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Freitag wieder nachgegeben und damit ihre volatile Entwicklung der vergangenen Tage fortgesetzt. Der EuroStoxx 50
In Paris gab der Cac 40
In den Schwankungen der vergangenen Tage spiegelte sich nach Ansicht von Marktexperte Andreas Lipkow die Unsicherheit des Marktes wider. "Die Investoren werden zunehmend nervöser, da sich die These einer von der Old Economy angeführten Konjunkturerholung derzeit nicht klar aufzeigt", so Lipkow. "Der Konjunkturmotor stottert weiter vor sich in und es sind doch noch die Technologieunternehmen, die die guten Quartalszahlen präsentieren können." Während der US-Konzern Apple
Das verunsicherte, zumal die jüngsten Äußerungen der US-Notenbank zu einem strikteren geldpolitischen Kurs noch nachwirkten. "Zurzeit machen Anleger offensichtlich aus Sorge vor steigenden Zinsen einen großen Bogen um Aktien", stellte Analyst Marthel Edouard von der Weberbank fest.
Enttäuschende Konjunkturdaten fügten sich in das schwache Bild. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hatte sich im Januar überraschend eingetrübt. Nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat verschlechterte sich erneut die Stimmung im Dienstleistungssektor. Aber auch in der Industrie, in der Bauwirtschaft und bei den Verbrauchern trübte sich die Stimmung ein. Im Einzelhandel verbesserte sie sich etwas.
Der Einzelhandelskonzern Hennes & Mauritz
Positiv überraschte auch der französische Luxusgüterkonzern LVMH
Weniger gut sah es im Chemiebereich aus. Hier verdarben die Zahlen des Schweizer Herstellers von Duftstoffen und Lebensmittelzusätzen Givaudan
Noch schwächer tendierte der Autosektor. Volvo
Quelle: dpa-Afx