PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Überwiegend negativ aufgenommene Unternehmenszahlen und die Sorgen um steigende Corona-Infektionszahlen haben Europas wichtigsten Aktienmärkten am Donnerstag einen Dämpfer verpasst. Der EuroStoxx 50
Die Sorgen um steigende Corona-Zahlen könnten die Anleger derzeit nicht abschütteln, sagte Analyst Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. "Die Märkte wägen derzeit das Risiko einer zweiten Infektionswelle ab. Gerade in der Urlaubszeit dürfte die Entwicklung an Covid-19-Neuinfektionen besonders unter die Lupe genommen werden."
Die US-Notenbanksitzung am Mittwochabend brachte nach Einschätzung von Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank keine spektakulären Neuigkeiten und damit kaum Impulse für die Aktienmärkte. Die Fed behält ihre Nullzinspolitik und will die Zinsen so lange niedrig halten, bis die US-Wirtschaft die aktuelle Krise überwunden hab. Bis dahin werde die Fed alle Instrumente nutzen um die Wirtschaft zu stützen, hieß es in einer Mitteilung zur Zinsentscheidung.
Europaweit waren Banken- und Versicherungswerte Automobilwerte mit jeweils minus 3,4 Prozent die schwächsten Branchen. Am besten schnitt der Nahrungs- und Getränkesektor mit einem Verlust von 0,1 Prozent ab.
Unter den Einzelwerten bildeten die Aktien von BBVA
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Quelle: dpa-Afx