PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag nachgegeben. Schwache Vorgaben der internationalen Leitbörsen drückten den EuroStoxx 50
Auch an den großen Länderbörsen ging es nach unten. In Paris sank der Cac 40
Die enttäuschende Entwicklung der Wall Street und in Fernost hinterließ damit an den europäischen Börsen ihre Spuren. "Die bisher verdrängten negativen Themen gewinnen die Oberhand und beeinflussen das Investitionsklima stark", stellt Marktexperte Andreas Lipkow vom Comdirect fest. "So sind die Augen vollends auf die Konjunkturentwicklung in Europa, den USA und China gerichtet und auch die Inflationstendenz steht im Fokus."
Und hier sieht es keineswegs so gut aus, wie die immer noch hohen Kurse es andeuteten. Die Konjunkturdaten verfehlten die Erwartungen der Analysten zuletzt "reihenweise", hieß es von der LBBW. "Und auch bei der Gewinnentwicklung sind inzwischen Ermüdungserscheinungen zu beobachten." Hinzu kämen eine drohende Energiekrise und die Fragezeichen hinter dem billionenschweren US-Hilfspaket für die Wirtschaft.
Die Verluste erstreckten sich quer durch alle Branchen. Lediglich die defensiven Versorger entzogen sich der Schwäche. Verhältnismäßig gut hielten sich auch Vivendi
Zu den einigermaßen stabilen Titeln an der Pariser Börsen gehörten auch Schneider Electric
Dagegen kamen die Aktien des Technologieschwergewichts ASML
Quelle: dpa-Afx