PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag stärker verloren. Damit hinterließ die Sitzung der US-Notenbank, die bereits die Wall Street nach unten gezogen hatte, auch in Europa ihre Spuren. Analyst Anderson Alvers vom Broker ActivTrades sprach von einer geldpolitisch strikten Entscheidung der US-Notenbank, nachdem zwar der Zins gesenkt, der Ausblick aber auf eine langsamere Gangart bei weiteren Schritten hindeute.
Bis zum Mittag sank der EuroStoxx 50
"Damit ist eine Zinssenkungsblase geplatzt", konstatierte Marktexperte Andreas Lipkow angesichts der Vorgaben aus den USA. "Des Weiteren haben die Quartalszahlen von Micron
Die enttäuschenden Zahlen und der Ausblick des US-Halbleiterunternehmens hinterließen im europäischen Technologiesektor merkliche Spuren. Das Schwergewicht ASML
Die gedämpften Zinshoffnungen und die möglichen Folgen für die Finanzmärkte lasteten zudem auf den Finanzdienstleistern. Der Branchenprimus UBS
Unter den Industriewerten büßten ABB
Besser hielten sich Versorger, Telekommunikationswerte und Nahrungsmitteltitel, die weniger von der allgemeinen Konjunkturentwicklung abhängig sind. Pharmawerte litten dagegen unter den Abgaben von Roche
Quelle: dpa-Afx