PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben nach ihrer jüngsten Erholung am Montag weiter zugelegt. Gute aktuelle Konjunkturdaten aus dem Euroraum erwiesen sich als Kursstütze. Bewegende Unternehmensnachrichten gab es indes nicht. Zudem fand am wichtigen Londoner Markt, wo der FTSE 100
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global, der die Unternehmensstimmung misst, legte in der Eurozone im April weiter zu. Eine erste Schätzung wurde leicht nach oben revidiert. Der Indikator stieg damit auf den höchsten Stand seit Mai 2023 und signalisiert so weiterhin Wachstum. Dazu ging es für den vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator weiter nach oben. Er erreichte den höchsten Stand seit Februar 2022, also vor dem russischen Angriff auf die Ukraine. Es wurde außerdem bekannt, dass die Erzeugerpreise in der Eurozone im März weiter gesunken sind. Der Rückgang schwächte sich zwar weiter ab. Doch wegen der sinkenden Inflation gehen die Finanzmärkte von einer ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni aus.
Am Freitag hatten die Aktienmärkte dies- wie jenseits des Atlantiks deutlich vom Quartalsbericht des US-Technologieriesen Apple
Nach den Arbeitsmarktdaten preisten nun etliche Anleger eine erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed bereits im September ein statt wie bisher im November, hieß es aus dem Markt. Im Verlauf dieser Woche melden sich mehrere Fed-Mitglieder zu Wort - von ihren Aussagen erhoffen sich die Anleger weitere Hinweise auf eine Lockerung der Geldpolitik.
Im europäischen Branchenvergleich waren am Montag die Aktien von Versicherern
Einziger Verlierer im Branchentableau - mit allerdings geringen Abschlägen - waren die Titel von Immobilienunternehmen
Die Aktien der italienischen Bank Intesa Sanpaolo
Quelle: dpa-Afx