PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung an den europäischen Börsen bleibt nach dem Kursrutsch zum Wochenschluss angespannt. Die wichtigsten Aktien-Indizes gaben am Montag etwas weiter nach. Als Belastung erwiesen sich der anhaltende Nahost-Konflikt und die weiter steigenden Kapitalmarktzinsen.
Der EuroStoxx 50
Geopolitische Sorgen dämpften immer noch die Risikobereitschaft, schrieb Analyst Pierre Veyret vom Handelshaus Activtrades. Die Anleger müssten die Aussicht auf eine Ausweitung des militärischen Konflikts auf die Nachbarländer im Nahen Osten verarbeiten, insbesondere nachdem am Wochenende die Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israels Armee weitergingen.
Während Israels Militär seine Vorbereitung für eine Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen mit verstärkten Luftschlägen vorantrieb, gehen die diplomatischen Bemühungen um eine Deeskalation weiter. Frankreichs Präsident Emmanuel wird Macron zu einem zweitägigen Besuch in Israel erwartet.
Zudem bremsten die weiter steigenden Renditen am US-Anleihemarkt die Kauflust, weil dadurch neu ausgegebene Anleihen gegenüber Aktien zunehmend attraktiver werden. Die Rendite für richtungsweisende zehnjährige US-Staatspapiere kletterte erstmals seit 2007 über fünf Prozent.
Damit rutschten aus Branchensicht Immobilienaktien
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Philips
Quelle: dpa-Afx