PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Mittwoch recht lethargisch präsentiert. Der EuroStoxx 50
Der französische Cac 40
Im europäischen Branchenvergleich favorisierten die Anleger Aktien von Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern: Deren Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600
Schlusslicht im Branchentableau war indes der Index der Autobauer und -zulieferer mit einem Minus von 0,3 Prozent.Hier machten Investoren weiter Kasse, nachdem der Index vor zwei Tagen auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr gestiegen war. Während die Anleger zuletzt dank der Corona-Impfungen auf wieder bessere Zeiten nach der Coronakrise hoffen, wird der starke Euro für die Autoindustrie zum Jahreswechsel mehr und mehr zu einem Sorgenpunkt.
Die spanische Bank Unicaja kauft die heimische Wettbewerberin Liberbank. Finanziert wird der Deal laut Unicaja nur durch Aktien. Während Unicaja-Titel nach zwischenzeitlich klaren Gewinnen mit einem halben Prozent ins Minus drehten, ging es für Liberbank um fast fünf Prozent nach unten. Das vereinbarte Tauschverhältnis beinhalte einen fünfprozentigen Abschlag auf Liberbanks Marktkapitalisierung, schrieb Jefferies-Analyst Benjie Creelan-Sandford.
Beim Pharmakonzern Astrazeneca
Derweil stürzte der Schweizer Nebenwert Relief Therapeutics um knapp 40 Prozent auf 0,215 Franken ab, nachdem die US-Arzneimittelbehörde dem Unternehmen die erhoffte Notfallzulassung der FDA für eine Corona-Behandlung nicht gewährt hatte. Ein längerfristiger Blick auf die Aktie relativiert allerdings die heutige Entwicklung: Ungeachtet des aktuellen Rückschlags ist sie aktuell mehr als 200 mal so viel wert wie noch zu Jahresbeginn./gl/stk
Quelle: dpa-Afx