PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind am Donnerstag bislang nicht recht vom Fleck gekommen. Bei zurückhaltendem Geschäft verzeichneten die Indizes angesichts schwacher US-Vorgaben leichte Verluste. Der EuroStoxx 50
Das Geschäft gestaltete sich abwartend. "Während das offizielle Ergebnis der US-Zwischenwahlen noch Tage, wenn nicht gar Wochen auf sich warten lassen dürfte, haben die Märkte zumindest heute Nachmittag um 14.30 Uhr Gewissheit über die Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten im Oktober", so Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Den Daten kommt große Bedeutung zu. "Bei den Verbraucherpreisdaten aus den USA geht es um nicht weniger als die Frage, ob die US-Notenbank in der Tat im Dezember das Tempo aus ihrem Zinserhöhungszyklus nehmen kann oder nicht", betonte Molnar.
Die Kursentwicklung der Einzelwerte war geprägt von einer ganzen Reihe von Unternehmensergebnissen. Zu massiven Kursveränderungen kam es in den meisten Fällen zwar nicht, auf die Entwicklung der Einzelsektoren hatten die Quartalsberichte gleichwohl Einfluss. So ließ eine erhöhte Gewinnprognose von Engie
Auch die Versicherer reagierten auf Quartalsberichte. Besser als erwartete Zahlen und ein neues Aktienrückkaufprogramm bescherten dem Schwergewicht Allianz zwei Prozent Gewinn. Die Verluste von Zurich
Pharmawerte legten ebenfalls zu. Hier stachen Astrazeneca
Weniger gut sah es bei den Rohstoffwerten aus. Der Stahlkonzern ArcelorMittal
Wesentlich stärker fiel ein französischer Wert: Teleperformance
Quelle: dpa-Afx