PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Dienstag mit angezogener Handbremse zugelegt. Steigende US-Futures stützten die Märkte etwas, aber vor den US-Inflationsdaten war die Kaufbereitschaft gering ausgeprägt.
Der EuroStoxx 50
Das Augenmerk gilt ganz den US-Verbraucherpreisen am Nachmittag. "Im Fall eines Anziehens der Teuerungsrate könnte dies fatale Folgen für die Aktienmärkte haben", warten Analyst Christian Henke vom Broker IG. "Die US-Notenbank könnte die erste Zinssenkung verschieben."
Dass derartige Befürchtung nicht von der Hand zu weisen sind, bestätigten Ökonomen. "Noch immer warten die US-Geldpolitiker darauf, dass sich die Inflation nachhaltig auf den Zwei-Prozent-Pfad begibt", so die Volkswirte der Landesbank Helaba. "Zuletzt hat die Absicht bei den Unternehmen, die Preise wieder zu erhöhen, zugenommen." Daher sei Vorsicht angebracht. "Für die neuen Inflationszahlen rechnen wir aufgrund der unterschiedlichen Einflüsse mit einem recht kräftigen Monatsplus und einer unveränderten und noch erhöhten Jahresrate", hieß es weiter von der Helaba.
Die Entwicklung der Einzelwerte war unspektakulär. Geschäftszahlen setzten nur bedingt Akzente. Die Aktie von Generali
Auch die starken Vorgaben von Oracle
Quelle: dpa-Afx