FRANKFURT (dpa-AFX) - Erwartungsgemäße Aussagen der US-Notenbank Fed stellen auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag wohl zunächst zufrieden. Der Dax
Wie erwartet erhöhte die Fed ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte und stellte eine weitere geldpolitische Straffung in Aussicht. Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell hätten gleichwohl weniger "falkenhaft" gewirkt, hieß es am Morgen von der Commerzbank. Gemeint ist mit diesem Ausdruck eine etwas weniger harte geldpolitische Gangart. Die Experten der ING Bank erwarten jetzt nur noch eine weitere Zinsanhebung der Fed mit nochmals 0,25 Prozentpunkten im März. Rezessionskräfte würden anschließend den Weg ebnen für Zinssenkungen später im Jahr, so ihre Vermutung.
In New York hatte nach der Fed-Entscheidung der Dow Jones Industrial
Die Augen sind am Donnerstag nun vor allem auf die Europäische Zentralbank (EZB) gerichtet, die am Nachmittag genauso wie die Bank of England ihren Zinsentscheid und Signale für den weiteren geldpolitischen Kurs geben wird. Ihren Kampf gegen die hohe Inflation dürfte die EZB fortsetzen. Viele Bankvolkswirte rechnen damit, dass die Leitzinsen um weitere 0,5 Prozentpunkte steigen.
Außerdem kommt die Berichtssaison in Deutschland in Fahrt - mit Geschäftszahlen von Dax-Konzernen wie Deutschen Bank
Die Aktien der Deutschen Bank gaben vorbörslich auf Tradegate leicht nach im Vergleich zum Xetra-Schluss. Die Bank erzielte 2022 den höchsten Gewinn seit 15 Jahren, profitierte aber auch von einem positiven Steuereffekt. Die Aktien der DWS
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Quelle: dpa-Afx