FRANKFURT (dpa-AFX) - Die fortgesetzten politischen Kapriolen der US-Regierung dürften am Dienstag nach Ostern auch die europäischen Börsen belasten. Eine verbale Attacke des US-Präsidenten Donald Trump auf Notenbankchef Jerome Powell hatte am Ostermontag für große Kursverluste an den New Yorker Börsen gesorgt.
Eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax
Trump forderte von der Fed abermals eine Zinssenkung und bezeichnete Fed-Chef Powell als "Mr. Zu Spät" sowie einen "großen Loser", weil dieser die Zinsen wegen Inflationsrisiken vorerst nicht senken will. Das habe an den Finanzmärkten Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank und eine Politisierung der Geldpolitik ausgelöst, schrieben die Experten der Landesbank Helaba. Anleger mieden nun Risiken und verkauften US-Aktien und den US-Dollar. Der fiel zum Euro auf den niedrigsten Stand seit Ende 2021.
In den Fokus am hiesigen Aktienmarkt rückt derweil die Saison der Quartalsbilanzen. Nach Börsenschluss in den USA werden die Resultate des Dax-Schwergewichts SAP
Quelle: dpa-Afx