FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat es für den Dax
Dafür setzte der MDax
Am Vorabend hatten die wichtigsten US-Aktienindizes nach den Inflationszahlen neue Höchststände erreicht. Der Preisauftrieb hatte sich in den Vereinigten Staaten im April etwas abgeschwächt. Dies nährte die Hoffnung, dass die zuletzt fragliche Zinswende in den USA doch wieder näher rückt. Notenbankchef Jerome Powell hatte aber erst am Dienstag erneut gegenteilige Signale gesendet.
"Die Zinssenkungsfantasie ist endgültig zurück auf dem Börsenparkett, die Aussicht auf billiges und damit noch mehr Geld treibt die Börsenkurse weiter nach oben", kommentierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.
Für den Dax könnten aber die letzten 100 Punkte bis zur nächsten Schallmauer von 19 000 Punkten schwer werden, auch weil das Schwergewicht Siemens eher leisere Töne anschlage mit Blick auf das zukünftige Wachstum, schrieb der Experte. Die Siemens-Aktien verloren nach dem Quartalsbericht 5,1 Prozent. Ein Händler wertete die Zahlen als etwas enttäuschend und letztlich alles andere als perfekt. Der starke Lauf der Siemens-Papiere ist erst einmal vorbei.
Mit der Deutschen Telekom
Die Investmentbank Oddo BHF stufte die Anteile von Ströer
Die RAG-Stiftung will Kreisen zufolge ihren Anteil am Spezialchemiekonzern Evonik
Versicherer präsentierten sich sehr fest, Kursschub kam von gut aufgenommenen Quartalszahlen des Schweizer Zurich-Konzerns
Zahlreiche Aktien werden am Donnerstag außerdem mit Dividendenabschlag gehandelt, dürften also vor allem optisch tiefer erscheinen. Im Dax sind es die Papiere von BMW
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx