FRANKFURT (dpa-AFX) - Wundenlecken hat am Dienstag das Motto an den internationalen Aktienmärkten gelautet. Nach einem Einbruch des Dax
Zu einer Gegenbewegung auf die jüngsten hohen Verluste reichte es am Dienstag also noch nicht. Die Bank HSBC konstatierte, dass es der größte Drei-Tages-Verlust des Dax seit der Corona-Krise im Jahr 2020 gewesen sei. Dass sich der Dax am Vortag von seinem Tagestief merklich erholen konnte, sei immerhin "ein kleiner Hoffnungsschimmer".
Der am Vortag noch um mehr als zwölf Prozent abgestürzte japanische Leitindex Nikkei-225
Sorgen über eine Rezession in den USA hatten die Weltbörsen seit Donnerstag einknicken lassen. Die Experten von Capital Economics äußerten sich hingegen zuversichtlich. Sie halten trotz der zuletzt schwachen Daten vom Arbeitsmarkt eine sogenannte "weiche Landung" der US-Wirtschaft noch immer für das wahrscheinlichste Szenario. Im Falle weiterer Turbulenzen an den Märkten könne die US-Notenbank die Geldpolitik schneller lockern als bislang gedacht.
Der MDax
Angesichts der Kursverluste gerät die Saison der Quartalsbilanzen fast zur Nebensache. Als Dax-Schlusslicht fielen die stark schwankungsanfälligen Aktien von Zalando
An die Spitze des MDax setzten sich die Papiere von Rational
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,12 Prozent am Montag auf 2,17 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx