FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank (Fed) haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt keine großen Sprünge gewagt. Der Leitindex Dax rückte am Mittwoch um 0,13 Prozent auf 15 750,49 Punkte vor und bewegte sich damit in der Nähe seines zu Wochenbeginn erreichten Rekordhochs von rund 15 803 Zählern.

Der MDax der mittelgroßen Werte legte um 0,10 Prozent auf 34 167,00 Punkte zu. Er hatte am Dienstag eine Bestmarke erreicht. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann 0,2 Prozent.

"Das ist wieder so ein Tag, der erst abends richtig losgeht. Auf dem Parkett warten alle auf die Fed", beschrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners die Situation.

Die US-Notenbank wird nach ihrer Zinssitzung am Abend nach Einschätzung der meisten Analysten trotz eines zuletzt starken Anstiegs der Inflation an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhalten. An den Finanzmärkten wird auch nicht damit gerechnet, dass die Währungshüter eine Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung der Wirtschaft in der Corona-Krise signalisieren werden. Die Fed werde sicherlich bei ihrer Linie bleiben und den Anstieg der Teuerung als vorübergehendes Phänomen beschreiben, sagte Experte Altmann./la/mis

Quelle: dpa-Afx