FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zuletzt drei Gewinntagen treten die Anleger am Montag bei deutschen Aktien auf die Bremse. Am Hoch seit Anfang Juni fehlten zu Wochenbeginn die Anschlusskäufe, um dem Dax
Am Freitag hatte der Dax mit Rückenwind aus den USA den seit Mitte Mai gültigen Korrekturtrend gebrochen. "Der Blick geht nun schon wieder in Richtung alte und neue Höhen", sagte am Morgen der Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos. Charttechnisch könnte der Weg zu der damals aufgestellten Bestmarke von 18.892 Punkten wieder frei sein. Nach unten sieht der Börsianer im Bereich von 18.427 bis 18.214 aussagekräftige Unterstützungen.
Allerdings mussten die New Yorker Börsen einen guten Teil ihrer Gewinne im späten Freitagshandel wieder abgeben, was eine eher negative Vorgabe mit sich bringt. Dennoch sieht Marktbeobachter Jochen Stanzl vom Broker CMC die Börsenampel wieder auf Grün. Er verwies darauf, dass die US-Notenbank Fed im September mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit die Zinsen senken werde und ein zweiter Schritt noch in diesem Jahr folgen könnte.
Verarbeiten müssen die Anleger am Montag das Attentat auf den Ex-Präsidenten Donald Trump. "Der Wahlkampf in den USA dürfte mit dem Attentat auf Trump in die heiße Phase treten und es ist davon auszugehen, dass Trump den Vorfall für sich zu nutzen weiß und politisches Kapital daraus schlagen wird", schreibt am Morgen die Helaba. "Es klingt paradox, aber der Trump-Trade an der Börse lebt wieder auf", sagte der CMC-Experte Stanzl.
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Quelle: dpa-Afx