FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der starken Vorwoche mit Rekorden am Freitag haben sich die Aktien-Anleger
Auftragseingänge der deutschen Industrie im April fielen schlechter aus als von Volkswirten erwartet. Das leichte Minus könne aber verschmerzt werden, denn vermutlich spiele beim Rückgang die Materialknappheit eine Rolle, analysierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank die Daten. Die deutlich nach oben revidierten Vormonatsdaten relativierten das geringfügige Minus im April einmal mehr.
In den USA waren die Börsen vor dem Wochenende in Gang gekommen, nachdem der durchwachsene Arbeitsmarktbericht zumindest die Zinssorgen nicht verstärkt hatte. "Solange Wirtschaftsdaten - so wie der Arbeitsmarktbericht vom Freitag - maximal mittelmäßig ausfallen, hat an der Börse keiner Angst vor einem massiven Zinsanstieg", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. Auch Äußerungen von US-Finanzministerin Janet Yellen, die Zinsen sollten leicht steigen, hinterließen keinen Schrecken mehr, so Altmann./ajx/men
Quelle: dpa-Afx