FRANKFURT (dpa-AFX) - Gute Konjunkturdaten aus der Eurozone, die Impfstoff-Perspektive und die Hoffnung auf neue US-Konjunkturförderungen haben am Mittwoch die Anleger in Europa bei Laune gehalten. Der deutsche Leitindex Dax holte mit in der Spitze fast 13 600 Punkten seine noch verbliebenen Verluste seit dem Corona-Börsencrashs im Februar auf. Das bisherige Pandemie-Hoch von 13 460 Punkten im September legte der Leitindex zu den Akten.

Für mehr fehlte den Anlegern dann aber der Mut, eine weitere Annäherung an den vor dem Crash aufgestellten Rekord von 13 795 Punkten blieb aus. Am Ende brachte der Leitindex mit 13 565,98 Punkten ein Plus von 1,52 Prozent über die Ziellinie. In der zweiten Börsenliga kletterte der MDax erstmals über die runde Marke von 30 000 Zählern. Mit einem Plus von 0,77 Prozent auf 29 974,13 Punkte schloss er dann knapp darunter.

Geht es nach Jochen Stanzl, Analyst bei CMC Markets, könnte der Startschuss für eine Jahresendrally nun gefallen sein. Mit dem Anstieg wage sich der Dax nach einigen Wochen endlich wieder aus seiner Komfortzone im Bereich über 13 000 Punkten. Im Verlauf nahmen die Investoren dann aber eine abwartende Haltung ein, bevor die US-Notenbank Fed nach Handelsschluss über ihre Geldpolitik entscheidet./tih/mis

Quelle: dpa-Afx