FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine kurzfristige Entspannung im US-Importstreit hat dem Dax
Die Verunsicherung bleibe hoch, kommentierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Denn "im Moment ist nicht klar, wie es beim Thema Zölle weitergeht. Ob diese in 30 Tagen tatsächlich in Kraft treten oder ob Donald Trump bis dahin weitere Zugeständnisse der beiden Nachbarstaaten erreichen möchte, bleibt offen." In der Europäischen Union sei es ebenfalls "für jedes Aufatmen zu früh", denn "auch hier bleiben US-Zölle jederzeit möglich". Bisher schätzten die Marktteilnehmer das Risiko als überschaubar ein, doch Trump habe "noch einige wirtschaftspolitischen Pfeile im Köcher", warnte Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG.
Zudem waren am Dienstag die von Trump am Wochenende angeordneten, zusätzlichen Zölle von 10 Prozent auf Einfuhren aus China in Kraft. In Reaktion darauf will China ab dem 10. Februar Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA erheben. Für Öl und landwirtschaftliche Maschinen soll ein Zoll von 10 Prozent gelten. Peking kündigte zudem eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den US-Technologieriesen Google
Quelle: dpa-Afx