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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger setzen angesichts des Ukraine-Krieges weiter auf Rüstungswerte. Getrieben von der Aussicht, dass die Verteidigungsausgaben weiter steigen werden, dürften die Aktien von Rheinmetall
Händler verwiesen auf Aussagen von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Er hatte auf der Münchner Sicherheitskonferenz einen Bedarf an Ausgaben von bis zu 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für vielleicht notwendig gehalten - ein Wert, der über die von den Nato-Mitgliedstaaten beschlossenen zwei Prozent hinausgeht. Die Zwei-Prozent-Marke war zuletzt auch wegen Äußerungen des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump ins Blickfeld geraten. Er hatte gedroht, säumigen Nato-Partnern keinen Schutz vor Russland mehr zu gewähren.
Rheinmetall plant derweil die Produktion von Munition in der Ukraine. Mit einem ukrainischen Partnerunternehmen wurde am Rande der Sicherheitskonferenz eine Absichtserklärung für den Bau eines neuen Werks zur Herstellung von Artilleriemunition unterzeichnet. Ein Händler sah darin zwar keinen individuellen Kurstreiber, doch generell bleibt das Interesse der Anleger an Rüstungswerten auch wegen solcher Nachrichten ungebrochen hoch.
Vorbörslich zogen auch die Papiere von Renk
Quelle: dpa-Afx