FRANKFURT (dpa-AFX) - Banken haben am Dienstag einen schweren Stand. Der Stoxx Europe 600 Banks gehört mit leichten Verlusten im ansonsten erholten Marktumfeld zu den schwächsten Branchenindizes. Vom 20. Dezember bis zum Vortag war der Index aber auch um über 15 Prozent auf das höchste Niveau seit Herbst 2018 nach oben geschossen. Er profitierte von der Erwartung, dass die Notenbanken der Inflation mit Zinserhöhungen in einem schnelleren Tempo gegensteuern werden.
Besonders deutlich verloren die Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank an Wert. Hier überraschte am Vorabend die Meldung, dass der US-Hedgefonds Cerberus seine Positionen verringert. Die Commerzbank bestätigte inzwischen eine Reduzierung ihres Anteils durch die Amerikaner.
Laut Händlern ging die Platzierung der Deutsche-Bank-Scheine zu 12,06 Euro und der Commerzbank-Papiere zu 7,50 Euro über die Bühne - jeweils unter dem Vortages-Xetra-Schluss. Für Fusionsfantasien sei der Cerberus-Schritt ein schwerer Dämpfer, hieß es./ag/mis
Quelle: dpa-Afx