FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein trüberer Jahresausblick des Branchenkollegen Just Eat Takeaway
Beide Aktien stehen schon länger unter Druck. Mit dem sich abzeichnenden Ende der Corona-Maßnahmen sowie angesichts der Zinswende in den USA wendeten sich Investoren in den vergangenen Monaten von den Corona-Gewinnern ab und schichteten in andere Sektoren um. Im laufende Jahr gaben Hellofresh-Aktien um fast 42 Prozent nach. Damit sind sie vor Delivery Hero (minus 64 Prozent) der zweitschwächste Dax-Wert
Die Befürchtungen der Anleger scheinen denn auch gerechtfertigt. So bekommt die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway nach der Aufhebung von Corona-Einschränkungen in vielen Regionen die wieder stärkere Konkurrenz durch Restaurants zu spüren. Die Menschen gehen wieder aus. Laut William Woods von Bernstein Research verfehlte Just Eat Takeaway mit seinen Quartals-Ergebnissen die Erwartungen.
Die Aktien von Just Eat Takeaway legten am Morgen im Tradegate-Handel dennoch leicht zu. So erwägt das Unternehmen keine zwei Jahre nach der Übernahme des US-Lieferdienstes Grubhub einen Verkauf der amerikanischen Tochter./mis/tih/zb
Quelle: dpa-Afx