FRANKFURT (dpa-AFX) - Für die Anleger von Reedereien haben die laufenden Gespräche über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg am Montag negative Folgen. Die Papiere von Hapag-Lloyd
Die Aktien leiden Börsianern zufolge unter der Spekulation darüber, dass die palästinensische Hamas ihre Einwände gegen einen von den USA unterstützten Waffenstillstandsvorschlag zur Beendigung des Gaza-Konflikts mit Israel fallen lässt. Wie es heißt, habe die Hamas sich bereit erklärt, über Streitpunkte hinwegzusehen. Die indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und einen Austausch von Geiseln sollen einem Medienbericht zufolge am Montag in Kairo weitergehen.
Die massiven Spannungen im Nahen Osten hatten die Frachtraten der Reedereien in den vergangenen Monaten deutlich nach oben getrieben und damit auch deren Aktien. Die Raten profitierten von verlängerten Schifffahrtsrouten. Nun gebe es die Perspektive für einen wieder anziehenden Verkehr durch das Rote Meer, was wohl zu einem raschen Rückgang der Raten führen würde, so die These des Händlers./tih/ag
Quelle: dpa-Afx