FRANKFURT (dpa-AFX) - Den Papieren von Wacker Chemie
Hinzu kam ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, demzufolge die US-Regierung laut mit der Sache vertrauten Personen die heimische Produktion von Solarmodulen unterstützen will. Wacker Chemie produziert hochreines Polysilizium, das zur Herstellung von Solarmodulen benötigt wird. Davon profitierten auch die Aktien des Herstellers von Wechselrichtern für Solarmodule SMA Solar mit plus 2,3 Prozent.
Am Freitag hatte eine Studie des Analysten Thomas Swoboda von der französischen Bank Societe Generale den Wacker-Chemie-Papieren frischen Schwung verliehen. Der Experte hatte seine Verkaufsempfehlung aufgegeben und seine optimistischere Einschätzung mit dem "Enthusiasmus im Solarbereich" und Rekordgewinnen des Konzerns begründet. Trotz eher kleinem Standbein im Solargeschäft bringe der Polysilizium-Bereich aktuell einen außergewöhnlich hohen Beitrag zum operativen Konzernergebnis, so der Experte. Damit profitiere Wacker Chemie stärker vom Energiewandel als bisher gedacht.
Am Montag schrieb zudem Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research in einer allgemeinen Branchenstudie, dass es Chemieunternehmen auch weiterhin gelingen dürfte, höhere Rohstoff- und Energiepreise an die Kunden weiterzureichen./mis/men
Quelle: dpa-Afx