FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Bericht über die strittige Einlösung des E-Rezepts dämpft am Montag nach gutem Lauf das Interesse der Anleger an Redcare Pharmacy
Am Montag kam ein Thema stärker auf, das Analyst Gerhard Orgonas von der Berenberg Bank am Freitag schon erwähnte: Die Sachlage, dass Patienten ihr E-Rezept künftig mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte in Apotheken einlösen können. Die Bedenken, dass dieses Verfahren für Online-Versender eine Benachteiligung ist, verstärkten sich nun nach einem Bericht des Fachmagazins "Apotheke Adhoc". Demnach stockt die Suche nach einer Alternative für den Online-Handel ohne physisches Auslesen der Karte.
"Da die Lösung physisch bleibt und noch keine Kompatibilität für Online-Apotheken geschaffen wurde, ist unklar, wie sich der adressierbare E-Rezept-Markt für Online-Apotheken tatsächlich entwickeln wird", hatte Berenberg-Experte Orgonas am Freitag geschrieben. Eine landesweite obligatorische Einführung des E-Rezeptes ist für den 1. Januar 2024 geplant und gilt als wichtiger Kurstreiber hinter dem guten Lauf der Redcare-Aktien in diesem Jahr.
Auch die in Zürich gehandelten Aktien des Redcare-Konkurrenten DocMorris
Quelle: dpa-Afx